Es sei ein Beispiel für gut gelunge Integration, so Kanzler Olaf Scholz: Vor 37 Jahren gründen fünf Brüder aus der Familie Baklan das Unternehmen Suntat in Mannheim. Das Familienunternehmen handelt mit mediterranen Lebensmitteln und wird schnell zur Erfolgsgeschichte.

Im Rahmen seiner Kanzlerschaft besucht Scholz regelmäßig kleine und große Betriebe, so auch an diesem Tag, bevor er sich abends beim KanzlerGESPRÄCH Fragen von Bürgerinnen und Bürgern in Mannheim stellt.„Ich glaube, dass das nicht nur eine stolze Unternehmensgeschichte ist, sondern auch ein Beispiel für sehr gut gelungene Integration, und deshalb etwas, auf das wir sehr gut aufbauen können“, sagte der Kanzler bei seinem Besuch vor Ort. 

Insgesamt sind in der international tätigen Firmengruppe rund 1.800 Mitarbeiter beschäftigt, 100 davon in Mannheim. Die Unternehmer engagieren sich zudem für soziale Projekte im Sport, bei Kultur und Umweltschutz, beispielsweise mit dem Verein Deutsch-Türkisches Institut für Arbeit und Bildung e.V.. Der Verein ermöglicht unter anderem Austauschprogramme im Bildungs- und Hochschulbereich.

Fachkräftezuwanderung und Ausbildung

Bei seinem Besuch ging es um Fragen der Unternehmensentwicklung, aber auch um Fachkräftemangel und Weiterbildung – und was man noch an Weiterentwicklung schaffen könne, „indem wir da, wo ein Mangel an Arbeitskräften existiert, die Möglichkeiten nutzen, die mit der Fachkräftezuwanderung nach Deutschland verbunden sind,“ so der Kanzler.

Zudem sprach Scholz bei seinem Besuch mit Vertretern des Verbands Türkischer Unternehmer Rhein-Neckar e.V., die in ganz unterschiedlichen Branchen tätig sind. Sie berichteten dem Kanzler von ihren täglichen Herausforderungen – und „auch immer wieder ganz stolz Geschichten über das, was ihnen in ihrem Leben gelungen ist“, so der Kanzler.