Wettbewerbsfähigkeit Europas stärken

Merkel trifft Wirtschaftsführer Wettbewerbsfähigkeit Europas stärken

Europa kann nur erfolgreich sein, wenn es wettbewerbsfähig ist. Darin war sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Frankreichs Staatspräsident François Hollande und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso beim Treffen mit Vertretern europäischer Spitzenunternehmen einig.

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Angela Merkel während der Pressekonferenz

Merkel: "Wir müssen ein Europa schaffen, das wieder Wachstum hat."

Foto: Bundesregierung/Denzel

"Wir müssen ein Europa schaffen, das wieder Wachstum hat, das solide Finanzen hat", sagte Merkel. "Ein Europa, das den Menschen Hoffnung gibt und das Arbeitsplätze zur Verfügung stellt." Vor allen Dingen müsse Europa wettbewerbsfähig sein. Denn nur so könne es erfolgreich sein, so die Kanzlerin weiter.

Globaler Wettbewerb

Europa stehe im globalen Wettbewerb. Es wolle faire Bedingungen und offene Märkte, betonte die Kanzlerin. "Aber wir wollen natürlich vor allen Dingen auch Arbeitsplätze dadurch sichern, dass wir gut exportieren können." Gerade die deutsche Volkswirtschaft hänge sehr stark vom Export ab.

Im Bundeskanzleramt diskutierten Merkel, Hollande und Barroso mit den Vertretern des "European Round Table of Industrialists" mit Blick auf Europas Wettbewerbsfähigkeit insbesondere über die Themen Energie, Informations- und Kommunikationstechnologie, Forschung und Klimaschutz.

Der European Round Table of Industrialists (Europäischer Runder Tisch Industrieller) ist eine Organisation der Vorstandsvorsitzenden oder Geschäftsführer von etwa 50 der bedeutendsten multinationalen europäischen Unternehmen. Diese beschäftigen europaweit mehr als 6,5 Millionen Menschen und stehen für einen Gesamtumsatz von über einer Billion Euro.

Video Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken

Europäische Antworten

Merkel hatte sich in der Vergangenheit schon mehrfach mit dem "Round Table" getroffen. Diesmal handelte sich jedoch um das erste Treffen in dieser Konstellation - gemeinsam mit dem französischen Präsidenten und dem Präsidenten der EU-Kommission.

Dies trägt der Tatsache Rechnung, dass die Antworten auf viele Fragen der internationalen Firmen nicht auf deutscher, sondern auf europäischer Ebene zu beantworten sind.