Die Kanzlerin hat die Leistungen der neuen Länder seit dem Mauerfall gewürdigt. Für die weitere Entwicklung sei es wichtig, dass sich diese aktiv in die Reform der Bund-Länder Finanzbeziehungen einbringen. Das sagte Merkel bei einem Treffen mit den ostdeutschen Ministerpräsidenten in Berlin.
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Der Bund stehe zu seinen Zusagen aus dem Solidarpakt II, machte die Kanzlerin nach den Gesprächen deutlich. Aber es gehe in dieser Legislaturperiode auch darum, die Weichen für die Zukunft zu stellen. So würden die Bund-Länder-Finanzbeziehungen generell neu verhandelt werden.
Die Kanzlerin war sich mit den Ministerpräsidenten einig, dass sich die ostdeutschen Länder in besonderer Weise in diese Verhandlungen einbringen müssen. Nach wie vor gäbe es "strukturelle Unterschiede, die auch nach 2019, über die Zeit des Solidarpaktes II hinaus, bestehen", sagte sie.
In ihrer Besprechung haben sich Merkel und die Ministerpräsidenten auf ein Konzept "Ostdeutschland 2020" verständigt, das gemeinsame Handlungsschwerpunkte für die kommenden Jahre festlegt. Darin wurde unter anderem vereinbart:
Die Bundesbeauftragte für die neuen Länder, Iris Gleicke, werde in engem Kontakt mit den neuen Ländern die spezifischen Dinge ständig weiterverfolgen, sicherte Merkel zum Abschluss zu.