Nachhaltige Entwicklung beschleunigen

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Agenda 2030  Nachhaltige Entwicklung beschleunigen

Es sind nur noch gut sieben Jahre Zeit, um die von der Weltgemeinschaft vorgenommenen globalen Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Vor diesem Hintergrund passt die Bundesregierung die politischen und gesellschaftlichen Weichen an.

2 Min. Lesedauer

Eine Gruppe von jungen Leuten, die eine Weltkugel halten.

Die von den VN verabschiedete Agenda 2030 ist ein Fahrplan für die Zukunft und alle sind aufgefordert, ihr Tun und Handeln danach auszurichten.

Foto: Getty Images/Courtney Keating

Die Bundesregierung will die nachhaltige Entwicklung schneller voranbringen. Dazu hat sie im Kabinett ein Beschlusspapier „Mit Mut gemeinsam Zukunft gestalten“ gefasst. Wir haben Halbzeit bei der 2015 beschlossenen Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, hinken aber auf dem Weg zur Erreichung der darin vereinbarten Ziele größtenteils noch zurück. Wir müssen in unserem Bestreben, nachhaltiger zu werden, daher einen Gang hochschalten.

Transformation unserer Welt: Bereits die von der Weltgemeinschaft in 2015 beschlossene Agenda 2030 stand unter dem Titel „Transformation unserer Welt“. Dieser Titel verdeutlicht den Anspruch, einen grundlegenden Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft hin zu einer nachhaltigen Welt anzustreben. Daran schließt sich auch die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie an. Mit ihrer Neuauflage in 2016 und ihren Weiterentwicklungen bis heute orientiert sie sich entsprechend an den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030.

Anpassung dringend geboten

Dass eine Anpassung der politischen und gesellschaftlichen Weichen dringend geboten ist, zeigen die Analysen der weltweiten, aber auch der inländischen Entwicklung. Offensichtlich sind für jeden Menschen inzwischen die Klimakrise, die Artenkrise und die Verschmutzungskrise. Sie zu bewältigen wäre schon ein gutes Fundament zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele.

Eine nachhaltige Entwicklung bedarf aber mehr, nämlich einer ökonomisch, ökologisch und sozial tragfähigen Entwicklung für alle Generationen und Geschlechter. Deutschland hat gute Voraussetzungen, diese zentrale Gestaltungsaufgabe zu bewältigen und als Chance für Wohlstand, Fortschritt und Innovationskraft zu nutzen.

Der Kabinettsbeschluss geht genau hierauf ein. Er verweist dabei auf die „Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie“ als Rahmen für die Umsetzung der Agenda 2030 im Land. An sechs Transformationsbereichen und drei als Hebel für die Umsetzung wichtigen Themenbereichen wird exemplarisch gezeigt, was die Bundesregierung erreichen will, welche Maßnahmen sie ergriffen hat und was noch geplant ist.

Die Transformationsbereiche behandeln die Themen

  • Menschliches Wohlbefinden und Fähigkeiten, soziale Gerechtigkeit,
  • Kreislaufwirtschaft,
  • Energiewende und Klimaschutz, außerdem
  • Nachhaltiges Bauen und Verkehrswende sowie
  • nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme und schließlich
  • Schadstofffreie Umwelt.

Als sogenannte Hebel zur Umsetzung der zuvor genannten Bereiche gelten 

  • Internationale Verantwortung und Zusammenarbeit,
  • Finanzen sowie
  • Forschung, Innovation und Digitalisierung.

Verantwortung wahrnehmen

Die Bundesregierung steht zu ihrer nationalen, europäischen und internationalen Verantwortung, die Agenda 2030 umzusetzen. Sie nimmt Verantwortung für die jetzt lebenden Menschen ebenso wie für die nachfolgenden Generationen wahr, und zwar in Deutschland und in anderen Ländern. Und sie nimmt Verantwortung zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen sowie für ein Leben in Würde für alle wahr.