Verschärfter Kampf gegen Steuerflucht und mehr Licht in das Dunkel der Schattenbanken: darauf haben sich die 20 größten Industrie- und Schwellenländer auf dem G20-Gipfel in St. Petersburg geeinigt. Auch die Lage in Syrien war ein zentrales Thema.
Die Staats- und Regierungschefs vereinbarten einen Zeitplan zur Regulierung der Schattenbanken. Sie wollen überall Aufsicht und Regulierung einführen. "Das halte ich für ein wichtiges Signal", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Die Gipfelteilnehmer haben sich außerdem auf einen automatischen Informationsaustausch als Maßnahme gegen Steuerhinterziehung verständigt. Sie wollen auch dafür sorgen, dass multilaterale Konzerne in Zukunft Steuern zahlen müssen und nicht Steuern vermeiden können.
Für eine starke Weltwirtschaft
Der St. Petersburger Aktionsplan setzt auf Wachstum und auf solide Haushalte - für eine starke weltwirtschaftliche Entwicklung. Die Resultate des G20-Gipfels "können sich sehen lassen", so Merkel.