Sydney, 16.11.14: Am Sonntagabend nach der Teilnahme am G20-Gipfel wird die Kanzlerin in Sydney erwartet.
Die Australienreise von Angela Merkel ist der erste Besuch eines deutschen Regierungschefs seit 16 Jahren.
Bei den bilateralen Gesprächen geht es um stärkere Handelsbeziehungen und mehr Investitionen.
Beide Länder sind an der Freihandelsagenda interessiert, so dass auch über dieses Thema gesprochen wurde.
Merkel und Abbott einigten sich auf die Gründung einer gemeinsame Arbeitsgruppe, um die bilateralen Beziehungen vertiefen zu können.
Sydney, 17.11.14: Das Programm am Montag beginnt mit einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Labor Partei, Bill Shorten.
Danach geht es in den Australian Technology Park zu einem Besuch des nationalen Forschungszentrums NICTA.
Im Future Logistics Living Lab werden in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut Lösungen und Optimierungen im Logistikbereich entwickelt.
Im Lowy Institut für International Politics hält Merkel später eine Rede zur Europa- und zur Außenpolitik.
Am Nachmittag legt die Kanzlerin am ANZAC War Memorial einen Kranz nieder.
Und wirft einen "Stern der Erinnerung" in Gedenken an einen australischen Soldaten, der während der Blockade Berlin im Jahr 1948 ums Leben kam.
Bei der Besichtigung der Oper von Sydney ist noch Zeit, während einer Ballettprobe sich mit den Tänzerinnen und Tänzern auszutauschen.
Auckland, 14.11.14: Begrüßung auf Maori-Art. Neuseeländische Ureinwohner heißen die Kanzlerin willkommen.
Bestandteil des Begrüßungsrituals ist der Kriegstanz Haka. Als Frau ist es der Kanzlerin allerdings untersagt die Speerspitze des Kriegers aufzuheben.
Beim Generalgouverneur Jerry Mateparae im Government House Auckland.
Begrüßung mit militärischen Ehren.
Im Anschluss legt die Kanzlerin am Mahnmal für Kriegsgefallene einen Kranz nieder.
Gespräch mit Neuseelands Premierminister John Key im 53. Stockwerk des Sky Towers.
Danach geht es zusammen auf die Insel Motutapu.
Auf der Insel besichtigt die Kanzlerin ein Projekt zur Aufzucht von Kiwis.
Das Nationalsymbol Neuseelands ist vom Aussterben bedroht. Das sechs Wochen alte Kiwi-Weibchen Whauwhau...
... wird mit Hilfe der Kanzlerin auf der Insel ausgesetzt.
Zurück in Auckland treten Key und Merkel vor die Presse.
Danach besucht die Kanzlerin die Auckland-Universität.
Gang mit dem Wissenschaftsminister durch den Albert Park der Universität.
Die Kanzlerin kommt mit Jugendlichen, die in Neuseeland arbeiten und Urlaub machen, ins Gespräch.