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Zum Ausbau der Erneuerbaren Energien gibt es keine Alternative. Neben den Vorteilen für den Klimaschutz und die Entwicklung neuer Technologien müssen jedoch die derzeit steigenden Kosten im Blick bleiben.
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In der Diskussion: Die Ausbaustrategie für Erneuerbare Energien
Foto: picture alliance / ZB
Während des 5. EEG-Dialogs mit dem Titel "Ausbaupfade, Szenarien und Kosten" wurden Fragen der Ausbaustrategie beraten. Bundesumweltminister Peter Altmaier diskutierte gemeinsam mit Experten aus Wirtschaft und Politik über Struktur und Tempo des Ausbaus, die sich daraus ergebenden Kosten sowie die Verknüpfung mit dem Ausbau der Stromnetze. Diskussionsgrundlage war ein Thesenpapier des Bundesumweltministeriums.
"Die Energiewende ist wichtig und notwendig", sagte Altmaier zum Auftakt der Veranstaltung. Allerdings bräuchten wir die konventionellen Energien noch eine ganze Zeit lang als "Back-Up-Lösung". Deshalb müsse man sich neben dem kontinuierlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien auch um die systemtechnischen Probleme kümmern. "Es wird nicht ohne Mut zur Festlegung und zu Entscheidungen gehen", so der Minister weiter.
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht vor, den Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis spätestens 2020 auf mindestens 35 Prozent zu steigern. Bereits in den vergangenen Jahren schritt der Ausbau in Deutschland mit großem Tempo voran. So stieg der Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch von 17 Prozent in 2010 auf rund 23 Prozent in 2012. Deutschland liegt somit mit Blick auf das 35-Prozent-Mindestziel derzeit über dem Zielkurs.
Gleichzeitig entstehen durch die Stromförderung aus Erneuerbaren Energien Kosten, an denen alle Stromverbraucher zu beteiligen sind. Die Energiewende kann aber nur gelingen, wenn dies mit langfristig bezahlbaren Strompreisen und einer nachhaltig funktionierenden Stromversorgung einhergeht.
Die Veranstaltung "Ausbaupfade, Szenarien und Kosten" ist der fünfte von insgesamt sechs Terminen einer Gesprächsreihe für den politischen Dialog zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
Die vorangegangenen Veranstaltungen befassten sich mit den Themen "Photovoltaik auf dem Weg zur Marktfähigkeit" (28. November 2012), "Rolle und Potenzial von Biogas" (4. Februar 2013), "Windenergie – der zentrale Pfeiler der Energiewende" (12. Februar 2013) und "Die Rolle der Speicher im Kontext der Energiewende" (26. Februar 2013).
Das letzte Gespräch in dieser Diskussionsreihe findet am 14. März zum Thema "Ausnahmeregelungen für die EEG-Umlage" statt.