Jahr des Jugendaustauschs beginnt

Dialog mit Russland Jahr des Jugendaustauschs beginnt

Startschuss für das deutsch-russische Jahr des Jugendaustauschs 2016/17, das nun in Moskau feierlich eröffnet wurde. Zugleich startete eine zweitägige Konferenz zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch.

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Die Flaggen der Bundesrepublik Deutschland und Russlands wehen vor dem Bundeskanzleramt in Berlin

Startschuss für das deutsch-russisches Jahr des Jugendaustauschs 2016/2017

Foto: picture-alliance/ dpa

Mit einer zweitägigen Konferenz wurde am Donnerstag das deutsch-russische Jahr des Jugendaustauschs 2016/2017 in Moskau feierlich eröffnet. Dessen Ziel: Den direkten Dialog zwischen jungen Menschen aus beiden Ländern fördern. Hierzu wird es eine Reihe von Veranstaltungen geben.

Zeitgleich feierten die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und ihre Partnerorganisation in Russland, das Russische Koordinierungsbüro für den Jugendaustausch mit Deutschland, ihr zehnjähriges Bestehen.

Weniger Vorurteile, mehr Vertrauen

"In Zeiten von Differenzen auf politischer Ebene kommt es umso mehr darauf an, der drohenden Entfremdung unserer Gesellschaften entgegenzuwirken", sagte Außenminister Frank-Walter Steinmeier aus diesem Anlass in Berlin. "Denn nur wo Menschen einander kennen und verstehen lernten, könnten Stereotype überwunden werden und Vertrauen und Partnerschaft wachsen."

Steinmeier und sein russischer Kollege Sergei Lawrow sind Schirmherren des Austauschjahrs. Im März hatten beide dazu eine entsprechende Vereinbarung getroffen.

Die Bundesregierung hat die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch gemeinsam mit anderen Partnern im Jahr 2006 ins Leben gerufen. Sie will damit den Schüler- und Jugendaustausch mit Russland stärken. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung zusammen mit ihrer Partnerorganisation etwa 4.600 Begegnungen von Schülern, Jugendlichen, Lehrern und Fachkräften mit fast 134.000 Teilnehmern gefördert.