Internationale Afghanistankonferenz in Bonn

Internationale Afghanistankonferenz in Bonn

Die internationale Gemeinschaft hat die dauerhafte Partnerschaft mit Afghanistan erneuert. Entstehen soll ein souveräner Staat, der einen Beitrag zu Frieden und Stabilität für die gesamte Region leistet. Afghanistan wird nicht im Stich gelassen, ist die Botschaft der internationalen Konferenz in Bonn.

1 Min. Lesedauer

Bis 2014 soll die Übergabe der Sicherheitsverantwortung an die Afghanen abgeschlossen sein. Danach solle ein "Jahrzehnt der Transformation" von 2015 bis 2024 folgen, in dem Afghanistan zu einem voll funktionsfähigen Staat wird. In dieser Zeit soll das Land sich auch weiter zu einer zentralen Handelsdrehscheibe entwickeln.
Afghanistan und die internationale Gemeinschaft einigten sich auf gegenseitige Verpflichtungen. Die Hilfszusagen wurden verknüpft mit der Forderung nach besserer Regierungsführung und Fortschritten im Land.

Partnerschaft mit Afghanistan

Das Treffen sei eine einzigartige Möglichkeit, "die Partnerschaft mit der afghanischen Regierung und auch mit dem ganzen afghanischen Volk zu verbreitern und weiterzuentwickeln"", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Afghanistan kann sich auch nach 2014 auf die Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft verlassen. Das ist eine der ganz wichtigen Lehren, die wir aus vielen historischen Ereignissen in Afghanistan gezogen haben und ziehen werden."

Schlussfolgerungen der Afghanistankonferenz (PDF)