"Blue card" für Hochqualifizierte

Arbeitsmarkt "Blue card" für Hochqualifizierte

Es ist gelungen, auch bei der Zuwanderung von Fachkräften einen wichtigen Schritt weiterzukommen. Die Bundesregierung  wird jetzt ganz zeitnah die EU-Hochqualifiziertenrichtlinie umsetzen und einen neuen Aufenthaltstitel, die sogenannte „Blaue Karte EU“ einführen.

1 Min. Lesedauer

Damit wird die Zuwanderung von ausländischen Fachkräften aus Drittstaaten europaweit harmonisiert und erleichtert.

Einkommensschwelle sinkt

Ergänzend wurde im Interesse der Stärkung unseres  Arbeitsmarktes beschlossen, die Einkommensschwelle für eine sofortige Niederlassungserlaubnis für Hochqualifizierte nochmals erheblich zu senken. Und zwar von derzeit noch 66.000 Euro auf künftig 48.000 Euro.

Damit besteht die Möglichkeit, hochqualifizierten ausländischen Fachkräften ein attraktives Angebot zu machen. Die Zuwanderung nach Deutschland wird für diese Gruppe dadurch noch interessanter.

Willkommenskultur schaffen

All dies trägt aber nur Früchte, wenn Deutschland auch aus anderen Gründen anziehend für ausländische Fach- und Spitzenkräfte ist. Die Wirtschaft  hat es in der Hand, attraktive Angebote für Arbeitsplätze machen. Das bedeutet, dass alle Beteiligten etwas dafür tun können und müssen.

In jedem Bereich sollte dafür gearbeitet werden, dass es in Deutschland eine echte Willkommenskultur für ausländische Fachkräfte gibt – in der Gesellschaft insgesamt, aber insbesondere vor Ort, in den Betrieben.