Ukraine wirtschaftlich stabilisieren

Nach der Wahl Ukraine wirtschaftlich stabilisieren

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Arsenij Jazenjuk in einem Telefonat zu seiner Wahl zum ukrainischen Ministerpräsidenten gratuliert. Dabei äußerte sie Respekt vor der übernommenen Aufgabe. Nun gehe es zuerst um die wirtschaftliche und politische Stabilisierung des Landes.

1 Min. Lesedauer

Der neu gewählte ukrainische Ministerpräsident Jazenjuk im Parlament.

Der neue Ministerpräsident Jazenjuk nach seiner Wahl im Parlament

Foto: picture alliance / dpa

Deutschland werde die Ukraine bei der Stabilisierung unterstützen, so die Kanzlerin weiter.

Territoriale Integrität der Ukraine

Die Bundeskanzlerin und der Ministerpräsident sprachen in ihrem Telefonat zudem über die internen Entwicklungen in der Ukraine. Dabei ging es insbesondere um die Lage auf der Krim. Beide waren sich einig, dass die territoriale Integrität der Ukraine gewahrt werden müsse.

In früheren Gesprächen mit Bundeskanzlerin Merkel hatte sich auch der russische Staatspräsident Putin zur territorialen Integrität der Ukraine bekannt.

Wirtschaftlich schwierige Lage

Um die Ukraine zu stabilisieren, werde es eine Zusammenarbeit des Landes mit dem IWF geben. Darauf wies die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Wirtz in Berlin hin.

Die ukrainische Übergangsregierung hatte deutlich gemacht, wie schwierig die wirtschaftliche Lage des Landes sei. Laut Interimspräsident Alexander Turtschinow stünde das Land "am Rande der Zahlungsunfähigkeit".