Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Sternsinger aus allen 27 deutschen Bistümern in Berlin empfangen. Unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen - in Peru und weltweit!" sammeln die Sternsinger in diesem Jahr für Kinder mit Behinderungen. "Auch wer nur ein kleines bisschen hilft, kann schon einen Beitrag dazu leisten, dass sich woanders das Leben eines Menschen verändert", sagte die Kanzlerin.
Berlin, 7. Januar 2019: Die Aufregung steigt - gleich werden die Sternsinger im Bundeskanzleramt von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt.
Bereits zum 14. Mal empfängt Merkel die kleinen "Könige". 108 Jungen und Mädchen aus ganz Deutschland sind angereist, um ihren Segen zu überbringen.
Die Kinder stehen stellvertretend für all die Mädchen und Jungen, die sich rund um das Dreikönigsfest in mehr als 10.000 katholischen Pfarrgemeinden und Einrichtungen engagieren und Geld für den guten Zweck sammeln.
Seit 1984 besuchen die Sternsinger traditionell nach dem Dreikönigsfest das Bundeskanzleramt.
Das diesjährige Dreikönigssingen steht unter dem Motto: "Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!" Die Erlöse sollen Kindern mit Berhinderung in Peru und auf der ganzen Welt zugute kommen.
Auch die Kanzlerin unterstützt die Aktion. Sie finde es sehr wichtig, dass die Sternsinger in diesem Jahr besonders auf die Situation von Kindern mit Behinderung aufmerksam machen.
Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion Dreikönigssingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt.
An der Südtreppe des Kanzleramts bringen die Sternsinger den Segensspruch an.
Mit Kreide schreiben sie: 20*C+M+B+19. Dies bedeutet "Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus".
Zum Abschluss singen die Mädchen und Jungen gemeinsam mit Merkel das Lied "Gloria, es ist Sternsingerzeit". Danach kehren die Sternsinger wieder in ihre Bistümer zurück.
Aber nicht, ohne vorher das ein oder andere Erinnerungsfoto vom Besuch im Kanzleramt zu machen.