Berlin, 19. Oktober 2020: Am Montag fand der 12. Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt unter Leitung der Bundeskanzlerin statt. Zugeschaltet waren unter anderem Migrantenorganisationen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Ländern, Kommunen und Zivilgesellschaft.
Der Gipfel befasste sich mit der Frage, wie wir auch in Zeiten der Corona-Pandemie die Integration stärken können, da viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte besonders hart betroffen sind.
Für viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind persönliche Begegnungen zentral - und diese fehlen derzeit. Deshalb ist es besonders wichtig, bei der Integration stark auf Digitalisierung zu setzen. "Es hat sich vor dem Hintergrund der Pandemie gezeigt, wie wichtig es ist, Integrationsangebote auch digital zur Verfügung zu stellen", so Merkel.
Merkel begrüßte ausdrücklich den Reformwillen der irakischen Regierung - etwa bei der Korruptionsbekämpfung, der Rechtsstaatichkeit oder dem staatlichen Gewaltmonopol. "Das ist eine sehr ambitionierte Agenda", unterstrich die Kanzlerin.
Die Bundesrepublik wolle unterstützen, "wenn es um einen Weg der Stabilität, der Sicherheit und des ökonomischen Wachstums geht", so Merkel. Auch bei der Corona-Pandemie wolle man helfen - etwa bei der Beschaffung von Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten.
Nachmittags sprach die Kanzlerin bei einer Videokonferenz mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern unter anderem über die freiwillige Aufnahme und Verteilung von Flüchtlingen aus Griechenland.
Berlin, 22. Oktober 2020: Kanzlerin Merkel tauscht sich in einer Videokonferenz mit dem slowenischen Ministerpräsidenten Janez Janša aus. Dabei ging es um die enge Zusammenarbeit Deutschlands und Sloweniens sowie gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie.