Berlin, 1. Februar 2021: Bund und Länder kamen am Montag im Kanzleramt zu einem Fachgespräch zur Impfstoffversorgung zusammen. An der Videokonferenz nahmen auch Vertreter von Impfstoffherstellern sowie Verbänden teil.

Das Impfen sei ein großer Teil des Weges aus der Pandemie, sagte Bundeskanzlerin Merkel bei der anschließenden Pressekonferenz. Nach dem Austausch sei die Klarheit über die Lieferungen größer, die Voraussage zu den Lieferungen verlässlicher.

Die Bundeskanzlerin wiederholte ihre Aussage, bis zum Ende des Sommers werde jeder ein Impfangebot erhalten, sollte nichts Unvorhergesehenes geschehen. Die in Aussicht gestellten Mengen der bereits zugelassenen Vakzine gegen das Coronavirus reiche dafür aus. 

Berlin, 2. Februar 2021: Am Dienstag sprach die Kanzlerin per Videokonferenz mit der neuen litauischen Ministerpräsidentin Ingrida Simonyten über die gute Zusammenarbeit beider Länder, die Beziehungen zu Russland und Belarus und die Herausforderungen durch Corona.

Mit insgesamt rund 70 Vertreterinnen und Vertretern von u.a. Wohlfahrtsverbänden, Kirchen, der Wirtschaft, des Sports, aus Wissenschaft und Kultur und Migrantenorganisationen sprach die Kanzlerin am Nachmittag über Flüchtlingspolitik in Zeiten der Corona-Pandemie, über pandemiebedingte Herausforderungen am Arbeitsmarkt, Wertevermittlung und Engagementförderung.

Am Abend war Bundeskanzlerin Merkel Gast der Fernsehsendung "Farbe bekennen". Darin bekräftigte sie den Anspruch der Bundesregierung, bis zum Ende des Sommers jeder Bürgerin und jedem Bürger ein Impfangebot machen zu können.

Berlin, 4. Februar 2021: Am Donnerstag folgte ein neues Gespräch der digitalen Dialogreihe "Die Bundeskanzlerin im Gespräch". Im Mittelpunkt diesmal Familien mit Kindern, darunter auch Alleinerziehende, die über ihre Herausforderungen während der Corona-Pandemie berichteten. 

Dabei hob Merkel die besondere Bedeutung der Familien in der Corona-Pandemie hervor. Der Staat könne nicht ersetzen, "was in den Familien gelebt wird", so Merkel.

Hoffnungen machte die Kanzlerin den Müttern und Vätern mit der Zusicherung, dass Kitas und Schulen als erstes wieder geöffnet würden, sobald dies die Fallzahlen erlaubten. Das sei "Licht am Ende des Tunnels".

Berlin, 5. Februar 2021: Zusammen mit dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron leitete die Kanzlerin am Freitag eine virtuelle Sitzung des deutsch-französischen Verteidigungs- und Sicherheitsrates (DFVSR).

Bei einer Pressekonferenz im Anschluss verteidigten beide die Entscheidung für einen gemeinsamen europäischen Weg beim Impfen - trotz der Schwierigkeiten bei der Beschaffung.

"Wir sind mitten in der Schlacht. Und mitten in der Schlacht muss man kämpfen", so Macron. Man müsse sich vorstellen, was wäre, wenn Deutschland und Frankreich hier im Wettbewerb stünden. Das wäre "Chaos" und "kontraproduktiv".