Europäische Themen standen im Mittelpunkt des Gesprächs der Bundeskanzlerin mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte.
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Vor dem Sondergipfel der Europäischen Union in Brüssel diskutierten die beiden Regierungschefs im Berliner Kanzleramt über die mittelfristige Finanzplanung der EU. Beide Länder, Deutschland und Holland, seien Nettozahler der Union. Sie haben viele gemeinsame Interessen - aber auch unterschiedliche Positionen.
Wie wichtig eine Einigung zum EU-Haushalt ist, machte die Bundeskanzlerin bereits vor dem Gespräch deutlich. Die Wirtschaft brauche "Planbarkeit und Berechenbarkeit", zum Beispiel für große Infrastrukturprojekte. Nur mit einer verlässlichen mittelfristigen Finanzplanung sei das sicherzustellen.
Die Regierungschefs erörterten auch die Themen des Europäischen Rates im Dezember. Hier gehe es vor allem um die Weiterentwicklung und Stärkung der Wirtschafts- und Währungsunion - eine zentrale Zukunftsfrage der EU.
Auch dazu, so die Bundeskanzlerin, haben Deutschland und die Niederlande sehr viele gemeinsame Positionen. Das Ziel sei weiter, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu stärken.