Terrorismus gemeinsam bekämpfen

Attentat in Jerusalem Terrorismus gemeinsam bekämpfen

Die Bundesregierung verurteilt den Terrorakt von Jerusalem auf das Schärfste. "Ich kann Ihnen versichern, dass wir Israel im Kampf gegen Terrorismus zur Seite stehen", kondolierte Bundeskanzlerin Merkel dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu.

1 Min. Lesedauer

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gebeten, den Hinterbliebenen der Opfer ihr aufrichtiges Beileid und den Verletzten beste Genesungswünsche zu übermitteln. Bei dem Anschlag am 8. Januar waren vier Menschen ums Leben gekommen. Zudem wurden mehrere Personen verletzt.

Weltweite Solidarität im Kampf gegen Terrorismus

Die Bundesregierung fühle sich "den Menschen in Israel und dem Staat Israel in diesen Stunden besonders verbunden", hatte Regierungssprecher Steffen Seibert in der Regierungspressekonferenz gesagt. Die Tat in Jerusalem erinnere an den Anschlag auf dem Breitscheidplatz in Berlin .

Der islamistische Terrorismus sei eine schwere Prüfung für Deutschland und für viele seiner Partner weltweit. "Den Kampf gegen die Mörder und gegen ihre Hintermänner müssen wir dementsprechend auch in weltweiter Solidarität und Gemeinsamkeit führen", so Seibert weiter.

Attentäter dürfen Ziel nicht erreichen

Bereits am Sonntag hatte Außenminister Frank-Walter Steinmeier den "blutigen Anschlag auf das Schärfste" verurteilt und betont: "Wir stehen in diesen schweren Stunden an der Seite unserer israelischen Freunde. Der Terrorismus bedroht uns alle gemeinsam."

"Das Ziel der Attentäter scheint klar: Sie wollen die Spannungen im Nahostkonflikt anheizen und eine Spirale der Gewalt in Gang setzen. Sie dürfen dieses Ziel nicht erreichen", mahnte Steinmeier.