Pressestatement von Regierungssprecher Steffen Seibert zum Eingang einer verdächtigen Postsendung im Kanzleramt

STS Seibert: Meine Damen und Herren, es hat (am Dienstag) im Bundeskanzleramt einen Zwischenfall mit einer verdächtigen Postsendung gegeben. Es handelt sich dabei um ein Päckchen, das Auffälligkeiten hatte und deshalb zur Mittagszeit genauer untersucht worden ist. Es war an die Bundeskanzlerin persönlich gerichtet. Die Untersuchung zeigte, dass der Inhalt des Päckchens zumindest geeignet war, Menschen zu verletzen. Es ist von Experten des Landeskriminalamtes unschädlich gemacht worden. Wir sind vor allem heilfroh, sagen zu können, dass niemand, kein Polizist und auch kein Mitarbeiter des Kanzleramtes, zu Schaden gekommen ist. Die Bundeskanzlerin selber war vom frühen Morgen an auf einer Auslandsreise. Ihr Dank gilt vor allem in erster Linie den Sicherheitskräften, die sehr umsichtig gearbeitet haben. Die weiteren Ermittlungen liegen jetzt in den Händen des Bundeskriminalamtes und zur Gesamtlage wird sich Bundesinnenminister Thomas de Maizière heute Abend noch äußern. Ich danke Ihnen.

Frage: Wissen Sie etwas zur Herkunft (des Päckchens)?

STS Seibert: Das ist alles, was ich Ihnen dazu sagen kann; das Bundeskriminalamt ermittelt und wird mit Abschluss der Ermittlungen, vielleicht auch morgen schon, weitere Details bekanntgeben. Danke.