Pressestatement von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Los Angeles

BK'IN MERKEL: Ich freue mich natürlich, dass ich mit dem Bürgermeister von Los Angeles heute im Getty Center sein und mir die verschiedenen Teile anschauen kann. Wir sind gerade im Forschungsinstitut und haben uns auch schon alte deutsche Handschriften angeschaut. Es ist eine großartige Erfahrung, heute hier zu sein und die Kraft des Staates Kalifornien kennenzulernen. Wir haben ein Gespräch mit Wirtschaftsvertretern und Vertretern der Filmindustrie geführt, und ich glaube, es gibt noch breiten Raum, um die deutsch-kalifornische Kooperation fortzusetzen, sie zu kräftigen und gerade auch über Kalifornien neue Dynamik in unsere Forschungs- und Entwicklungslandschaft zu bekommen.

Ich habe im heutigen Gespräch mit dem Gouverneur und auch jetzt wieder gesehen: Es gibt hier viel Interesse an Deutschland. Wir bedanken uns recht herzlich. Dass Los Angeles die Partnerstadt von Berlin ist, ist natürlich auch ein gutes Zeichen, sodass ich glaube, dass wir auf einem guten Weg der Zusammenarbeit sind und dass es wichtig ist, auch einmal die Westküste der Vereinigten Staaten zu besuchen und sich nicht immer nur an der Ostküste gleich wieder Europa zuzuwenden.

FRAGE: Wie war das Treffen mit dem Gouverneur heute Morgen?

BK'IN MERKEL: Das Gespräch mit Gouverneur Schwarzenegger war sehr fruchtbar, weil wir auch darüber gesprochen haben, wie wir die wirtschaftlichen Beziehungen und die Forschungsbeziehungen stärken können. Ich glaube, dass das, was uns hier entgegenschlägt, wirklich Freundschaft und Aufgeschlossenheit ist. Das wollen wir stärken; denn es gibt hier auch viel Wettbewerb. Kalifornien ist nicht nur für Deutschland interessant, sondern auch für viele andere Bereiche der Welt.

Der Gouverneur wird Deutschland auch wieder besuchen. Er hat die CeBIT im vergangenen Jahr eröffnet, und das hat unsere Beziehungen natürlich noch einmal gestärkt.