Optimierung des EFSF

Euro Optimierung des EFSF

Nach dem Willen der Regierungschefs wird der Rettungsfonds EFSF deutlich gestärkt. Derzeit kann der Fonds 440 Milliarden Euro Kredite vergeben. Davon sind rund 250 Milliarden Euro noch nicht verplant. Mit einer Hebelung des EFSF will die Eurogruppe diese Summe möglichst effektiv einsetzen: 

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Die Erklärung des Eurogipfels nennt dazu zwei Möglichkeiten:

Zum einen ist eine Teilabsicherung neuer Staatsanleihen für private Investoren möglich. Das macht beispielsweise Anleihen von hoch verschuldeten Euroländern wie Spanien oder Italien attraktiver. Dann brauchen diese Länder keine hohen Risikoaufschläge zahlen. Dieser so genannte "Hebel" soll die Absicherungskraft des Rettungsschirms auf voraussichtlich eine Billion Euro erhöhen.

Zur weiteren Verstärkung des Rettungsschirms sollen Zweckgesellschaften beitragen. An diesen können sich Privatinvestoren oder Staatsfonds beteiligen. Dadurch erhöhen sich die zur Verfügung stehenden Finanzmittel.

So kann der Euro-Rettungsfonds EFSF deutlich wirksamer helfen. Die Bürgschaft der Bundesrepublik Deutschland, derzeit in Höhe von 211 Milliarden Euro, soll sich dadurch nicht erhöhen.