Mit Trauer und Betroffenheit hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Nachricht vom Tod eines deutschen Soldaten im Norden Afghanistans aufgenommen. Ein weiterer Bundeswehrsoldat war bei dem Angriff verletzt worden. Merkels tiefe Anteilnahme gilt den Angehörigen.
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Die Bundeskanzlerin wünschte dem verletzten Soldaten eine vollständige und rasche Genesung. Zugleich dankte sie den deutschen Soldatinnen und Soldaten, Polizistinnen und Polizisten für ihren schweren und oft gefährlichen Einsatz in Afghanistan. Ihr Einsatz trage erfolgreich "zu unserer Sicherheit und zu einem stabileren Afghanistan" bei.
Die Bundesregierung verurteilt terroristische Attacken, die jede positive Entwicklung Afghanistans aufhalten wollen, auf das Schärfste.
Dieses traurige Ereignis ändert aber nichts an den weiteren Schritten mit den afghanischen Partnern. Der Abzugstermin bleibt unverändert, der Rückverlegungsplan im Rahmen der Gesamtstrategie "Übergabe in Verantwortung" wird eingehalten.
Nach bisheriger Planung will die Bundeswehr den Stützpunkt OP North bis Ende Juni räumen. Der Kampfeinsatz der NATO soll Ende 2014 abgeschlossen sein. Danach plant die Bundesregierung eine Beteiligung an der ISAF-Nachfolgemission: Bis zu 800 Soldaten sollen Armee und Polizei in Afghanistan beraten.