Merkel bei Bundeswehrtagung
Eine "funktionierende Bundeswehr" erfordere mehr Ausstattung und Material, sagte Merkel in Berlin. "Die Erfüllung der Aufgaben, der internationalen Einsätze plus der Bündnis- und Landesverteidigung" machen höhere Verteidigungsausgaben notwendig, so Merkel weiter.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstrich, dass man zu Zeiten des Kalten Krieges klaglos in der bundesdeutschen Gesellschaft 2,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Verteidigungsausgaben bereitgestellt hatte. Deshalb läge die Forderung, dass "wir irgendwann wieder zwei Prozent unseres Bruttoinlandprodukts in einer auch sehr gefährlichen Welt aufwenden müssen, nicht völlig außerhalb jedes Vorstellungsvermögens". Damit würden sich die Verteidigungsausgaben an die Beschlüsse der Nato angleichen.
Die Steigerung der Verteidigungsausgaben der vergangenen Jahre müsse fortgesetzt werden, auch wenn hier noch viel zu tun sei, so die Kanzlerin.