Lust auf Forschung stärken

Max-Delbrück-Centrum Lust auf Forschung stärken

Deutschlands Stärke ist die Kreativität seiner Menschen. Die Bundesregierung setzt auf eine attraktive Forschungslandschaft. Dazu gehört auch das Max-Delbrück-Centrum in Berlin, das Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht hat.

1 Min. Lesedauer

Bundeskanzlerin Merkel besucht Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin

Bundeskanzlerin Merkel besucht Max-Delbrück-Centrum

Foto: REGIERUNGonline/Krünkelfeld

Merkel warb um den wissenschaftlichen Nachwuchs und betonte die Bedeutung eines attraktiven Forschungsstandorts Deutschland im internationalen Vergleich. "Wir brauchen Leute, die Lust an der Forschung haben." Die Balance zwischen Forschung und Lehre zu halten, sei unheimlich wichtig, so die Kanzlerin.

Merkel wies darauf hin, dass die Stärke von Deutschland aus kreativen Menschen bestehe. Ziel sei es, den Spitzenplatz auch in Zukunft zu sichern und auszubauen.

Spitzenforschung in Berlin

Zusammen mit Bundesforschungsministerin Annette Schavan und Berlins Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner besichtigte Merkel im Max-Delbrück-Centrum (MDC) eine in Deutschland einzigartige Stoffwechselkammer. Hier messen Forscher, wie viel Sauerstoff eine Versuchsperson verbraucht und wie viel Kohlendioxid sie ausatmet.

Anschließend nahm die Kanzlerin eines der neuesten Sequenziergeräte für die Analyse der DNA in Betrieb. Das MDC ist die erste akademische Forschungseinrichtung in Kontinentaleuropa, die DNA-Moleküle in Echtzeit lesen kann.

Das Max-Delbrück-Centrum
Das MDC ist eine der international führenden Einrichtungen der biomedizinischen Grundlagenforschung. Innerhalb der Helmholtz-Gemeinschaft ist das MDC im Forschungsbereich „Gesundheit“ federführend beim Programm „Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen“.

Bei den sechs „Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung“ des Bundes ist das MDC (gemeinsam mit der Charité) Berliner Partnerstandort im „Deutschen Zentrum für Herz-Kreislaufforschung“. Ziel der Zentren ist, exzellente Forschung zu bündeln und deren Erkenntnisse schneller in die klinische Praxis zu übertragen. Das MDC wird als Einrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent vom Sitzland Berlin finanziert.