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Jugendliche diskutieren am EU-Projekttag gemeinsam mit Politikerinnen und Politikern über aktuelle Themen Europas. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler an der Robert-Jungk-Oberschule in Berlin stellen.
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Auch in diesem Jahr besucht die Kanzlerin eine Berliner Schule.
Foto: Bundesregierung / Denzel
In diesem Jahr treffen sich Politiker und Schüler am 31. März zum bereits achten EU-Projekttag. Eine gute Gelegenheit, um über aktuelle Herausforderungen in Europa zu debattieren.
Mitglieder der Bundesregierung und der Landesregierungen sowie Abgeordnete des Deutschen Bundestages, des Europäischen Parlaments und der Landtage werden Schulen in ganz Deutschland besuchen. Auch deutsche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EU-Institutionen werden Einblicke in ihre Arbeit geben.
Große Aufregung herrscht sicher schon in der Robert-Jungk-Oberschule in Berlin. Die Schülerinnen und Schüler begrüßen am 31. März die Bundeskanzlerin. Sie werden mit ihrem Gast über Europa sprechen und ihre Schulprojekte zu europäischen Themen vorstellen.
Die Robert-Jungk-Oberschule (RJO) befindet sich in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie ist eine integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe. In der Ganztagsschule gibt es eine Vielzahl von Angeboten: Hausaufgabenbetreuung, Förderung leistungsstarker Schüler und eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften. Neben Englisch wird Polnisch, Spanisch und Französisch unterrichtet.
Als staatlich anerkannte Europaschule Berlin sind jeweils zwei von sechs Klassen in jedem Jahrgang deutsch-polnische Europa-Klassen. Die RJO ist anerkannte Unesco-Schule. Besonders aktive Kontakte gibt es mit einer polnischen Schule in Lagow. Geplant ist zudem eine Partnerschaft mit einer Warschauer Schule. Auch Jugendliche aus Dänemark sind einmal im Jahr Gast an der RJO.
In der schuleigenen Filmwerkstatt der RJO wurden bereits viele Persönlichkeiten interviewt, wie zum Beispiel Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Der EU-Projekttag geht auf eine Initiative der Bundeskanzlerin zurück. Er fand erstmals 2007 während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft statt und ist normalerweise Auftakt für die Europa-Woche im Mai. Grund für die zeitliche Verschiebung in diesem Jahr ist die Wahl des Europaparlaments am 25. Mai.
Alle Schultypen und Klassenstufen können am EU-Projekttag teilnehmen. Die Politikerinnen und Politiker suchen sich selbst die deutsche Schule aus, die sie besuchen möchten.
Zahlreiche Bundes-, Landes- und Europapolitiker haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Das Interesse ist sehr groß. Viele werden auch außerhalb des EU-Projekttages Schulen in ganz Deutschland besuchen.