Es grünt im Kanzleramt

Weihnachtsbäume übergeben Es grünt im Kanzleramt

Stattliche zwölf Meter hoch und 54 Jahre alt ist die Weißtanne, die ab sofort den Ehrenhof im Bundeskanzleramt schmückt. Die Kanzlerin hat sie zusammen mit zwei weiteren Bäumen bei der traditionellen Weihnachtsbaumübergabe entgegengenommen.

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Kanzlerin Merkel nimmt den Weihnachtsbaum vor dem Kanzleramt entgegen.

Grün und funkelnd - der diesjährige Weihnachtsbaum vor dem Kanzleramt.

Foto: Bundesregierung /Steins

Der alte Riese stammt aus Brandenburg. Und zwar vom Forstbetrieb "Sauener Forst Gewerbe GmbH". Als beliebtester Baum der Deutschen kann die Weißtanne aber nicht punkten: Diesen Ehrentitel trägt die Nordmanntanne. Eine solche steht nun ebenfalls im Kanzleramt.

Nordmann aus Süddeutschland

Die Nordmanntanne kommt aus Baden-Württemberg: Die Stadt Hechingen hat einen 25 bis 30 Jahre alten und rund acht Meter hohen Baum spendiert. Dieser ziert nun die Südtreppe im Kanzleramt. Den Platz vor der Kanzlergalerie schmückt eine zwölf Jahre alte und sieben Meter hohe Rotfichte aus Wetzlar.

Rechtzeitig zum ersten Advent übergibt der Präsident des Verbandes der Waldeigentümer (ADGW), Philipp Franz Freiherr von und zu Guttenberg, mit einer Delegation traditionell die Weihnachtsbäume an das Bundeskanzleramt. Bundeskanzlerin Angela Merkel, Kanzleramtschef Helge Braun und die Integrationsbeauftragte Annette Widmann-Mauz haben die Bäume nun  entgegengenommen.

Wussten Sie schon?

Übrigens:

  • Rund 25 Millionen Weihnachtsbäume stehen jedes Jahr in deutschen Wohnzimmern - damit hat fast jeder zweite Haushalt einen Baum.
  • 90 Prozent der Weihnachtsbäume kommen aus Deutschland. Liebstes Importland ist Dänemark.
  • Der Anbau der Weihnachtsbäume sichert rund 8.200 Dauer- und 7.500 Saisonarbeitsplätze.
  • Ein Hektar Weihnachtsbaumkultur bindet in einem Jahr rund 14 Tonnen Kohlendioxid. Zur Einordnung: Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland beträgt etwa neun Tonnen.
  • Die Hochburg des deutschen Weihnachtsbaumanbaus ist das Sauerland: Hier entfällt gut ein Viertel der gesamten Fläche auf die  Weihnachtsbaumkultur.