Energie elektrisierte 2010 ganz Deutschland

Wissenschaftsjahre Energie elektrisierte 2010 ganz Deutschland

Das Wissenschaftsjahr 2010 - Die Zukunft der Energie – neigt sich dem Ende zu. In 2.000 Veranstaltungen mit 700 Partnern haben sich zwei Millionen Besucherinnen und Besucher in ganz Deutschland mit diesem Thema beschäftigt.

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„Wir haben es in diesem Jahr geschafft, die Energieversorgung als Forschungsthema in die Mitte der Gesellschaft zu bringen und ganz besonders Kinder und Jugendliche zu begeistern.“ Dies sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan zum Abschluss des Wissenschaftsjahres 2010.

Wie sieht der Energiemix der Zukunft aus? Wie wollen wir zukünftig wohnen und leben? Unter dem Motto "Neugier ist der stärkste Antrieb" hatte die Ministerin Anfang 2010 zum Forschen eingeladen. Forscherinnen und Forscher gaben im Jahr der Energie Einblicke in ihre Arbeit für die Energieversorgung von morgen.

Ob Hybridmotoren, Biotreibstoff oder Fusion – die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler öffneten Besuchern ihre Labore und Einrichtungen. Sie machten neueste Methoden und Technologien anschaulich erlebbar. Kongresse, Ausstellungen und Wettbewerbe lockten viele Menschen an, um sich über Energie zu informieren und darüber Gedanken zu machen.

Energie-Adventskalender

Wussten Sie zum Beispiel, dass in keinem anderen Monat so viel Energie verbraucht wird wie im Dezember? Weihnachtsbeleuchtungen sorgen mitunter bereits für Engpässe bei der Stromversorgung. Im beigefügten Link zum Energie-Adventskalender finden Sie interessante Energiespartipps für die Weihnachtszeit.

Wissenschaftsjahr 2011

Ein Zukunftsthema behandelt auch das Wissenschaftsjahr 2011 - Forschung für unsere Gesundheit. Es wird um die zentralen Herausforderungen für die Forschung gehen. Aber auch die damit verbundenen ethischen, gesellschaftlichen und politischen Debatten sollen erörtert werden. Schavan: "Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern werden wir über Chancen und Risiken der Forschung diskutieren.“

Das vor kurzem verabschiedete Gesundheitsforschungsprogramm der Bundesregierung legt einen Schwerpunkt auf die Erforschung der Volkskrankheiten. Dabei geht es um besonders häufige Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel- und Lungen-Erkrankungen, Infektionskrankheiten oder neurodegenerativen Erkrankungen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung richtet gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog seit dem Jahr 2000 die Wissenschaftsjahre mit jährlich wechselnden Schwerpunkten aus. Weiterer Träger dieses Wissenschaftsjahres ist die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Zahlreiche anerkannte Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft unterstützen die Wissenschaftsjahre.

Die Wissenschaftsjahre seit 2000:

2000 – Jahr der Physik

2001 – Jahr der Lebenswissenschaften

2002 – Jahr der Geowissenschaften

2003 – Jahr der Chemie

2004 – Jahr der Technik

2005 – Einsteinjahr

2006 – Jahr der Informatik

2007 – Jahr der Geisteswissenschaften

2008 – Jahr der Mathematik

2009 – Forschungsexpedition Deutschland

2010 – Die Zukunft der Energie