Diskussionsveranstaltung mit Bundeskanzlerin Merkel: „25 Jahre Deutsche Einheit – Was lehrt uns die DDR?

Am kommenden Dienstag, 13. Oktober, diskutiert Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Schülerinnen und Schülern über den Alltag in der DDR und die Auswirkungen der SED-Diktatur.

Themen sind unter anderem die Ausrichtung von Erziehung und Bildung in Kita und Schule, Beschränkungen der Meinungs- und Presse-freiheit in der DDR und der Weg zur Friedlichen Revolution und zur deutschen Wiedervereinigung vor 25 Jahren. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Diskussion eingeladen, Fragen an die Bundeskanzlerin zu ihren persönlichen Erfahrungen in der DDR zu stellen.

Wer heute zur Schule geht, hat die DDR und die deutsche Teilung nicht persönlich erlebt. Die Veranstaltung dient somit auch dazu, die Auseinandersetzung mit der DDR als wichtigen Teil der zeitgeschichtlichen und politischen Bildung in den Schulen zu würdigen.

Die Schülerinnen und Schüler haben sich in den letzten Monaten im Rahmen von Gesprächen mit Zeitzeugen oder von Beiträgen zu dem Bundeswettbewerb „Was war die DDR?“ mit dem Leben in der DDR auseinandergesetzt. Eine Schule hat sich mit der Pressefreiheit in der DDR befasst und eine Zeitung im DDR-Stil gestaltet. Eine weitere Schule hat eine Ausstellung konzipiert, die Biografien von Bürgern im DDR-Alltag zeigt. Diese Ausstellung wird am Rande der Veranstaltung im Bundeskanzleramt zu sehen sein.

Insgesamt nehmen rund 150 Schülerinnen und Schüler von acht Gymnasien aus sieben Bundesländern an der Diskussion teil:

  • Freies Gymnasium Geiseltal, Sachsen-Anhalt
  • Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium Bayreuth, Bayern
  • Einstein Gymnasium Potsdam, Brandenburg
  • Europaschule Rövershagen, Mecklenburg-Vorpommern
  • Wilhelm-Gymnasium Braunschweig, Niedersachsen
  • Engelsburg Gymnasium Kassel, Hessen
  • Otto-Schott-Gymnasium Mainz-Gonsenheim, Rheinland-Pfalz
  • Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Fulda, Hessen