Die Kanzlerin beantwortet Bürgerfragen auf YouTube

Morgen (Freitag) ab 12.00 Uhr sind auf dem YouTube-Kanal der Bundesregierung die ersten Antworten der Bundeskanzlerin auf Fragen der Internetnutzer zu sehen.

Drei Wochen lang hatten Bürgerinnen und Bürger Zeit, Bundeskanzlerin Angela Merkel im YouTube-Kanal der Bundesregierung Fragen zu stellen oder die Fragen anderer zu bewerten. Merkel beantwortet die zehn beliebtesten Fragen – in der ersten Folge die Fragen zehn bis sieben.

Die Bundeskanzlerin begründet unter anderem, weshalb sich die repräsentative Demokratie bewährt hat und Volksabstimmungen auf Bundesebene problematisch wären. Ausführlich erläutert Merkel, wie sich die Höhe der Abgeordnetendiäten errechnet. Die Verantwortung eines Abgeordneten lasse sich mit der des Bürgermeistern einer Stadt von 60.000 bis 100.000 Einwohnern vergleichen. Daran solle sich die Bezahlung orientieren. „Ich finde, das ist recht transparent und auch nachvollziehbar“, sagt Merkel.

Die Bundeskanzlerin beantwortet auch Fragen zum Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung sowie zur Stabilisierung der Sozialsysteme: Bei der Rente sei man „ziemlich weit“, im Gesundheitssystem sei Vorsorge getroffen. „Und in der Pflegeversicherung, da sind wir noch ganz am Anfang der Vorsorge. Da haben wir noch eine ganze Menge zu tun.“

Die Teile zwei und drei des Interviews werden am 21. und 23. November veröffentlicht. Die Fragen stellt der freie Journalist Torsten Föste.

Insgesamt sind 1.790 Fragen eingegangen. Welche von der Kanzlerin beantwortet werden, haben die User bestimmt, indem sie Fragen „gerankt“ haben. Ob es eine Frage durch Ranking unter die TOP-10 schafft, folgt einem automatischen Algorithmus des sogenannten Google-Moderators. Es ergibt sich aus dem Verhältnis von positiven zu negativen Stimmen und der Gesamtzahl der Stimmen, die für einen Beitrag abgegeben worden sind.