Dank für ehrenamtliches Engagement

Zivil- und Katastrophenschutz Dank für ehrenamtliches Engagement

Bundeskanzlerin Merkel hat die Bedeutung des Ehrenamtes für die Arbeit im Bevölkerungsschutz gewürdigt. "Sie leisten Großartiges", sagte sie zu den Helferinnen und Helfern des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie des Technischen Hilfswerks.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel unterhält sich mit Helfern des Deutschen Roten Kreuzes.

Auch die Kleinen engagieren sich: Merkel informiert sich über die Arbeit beim Deutschen Roten Kreuz.

Foto: Bundesregierung/Denzel

"Die tragende Säule unseres Zivil- und Katastrophenschutzes ist das freiwillige Engagement. Das ist eine der großen Stärken der Bundesrepublik Deutschland", betonte Merkel in ihrem Grußwort. "Deshalb können wir stolz darauf sein."

Merkel traf in Bonn sowohl mit ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus den Reihen des THW zusammen als auch mit Vertretern weiterer Organisationen. Diese waren entsandt vom Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland, dem Deutschen Roten Kreuz, der Johanniter-Unfall-Hilfe, dem Malteser-Hilfsdienst sowie der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und dem Deutschen Feuerwehrverband. An alle Vertreterinnen und Vertreter richtete sie ihr "herzliches Dankeschön".

Merkel unterstrich, dass ihr die Förderung des Ehrenamtes ein wichtiges Anliegen sei. Begleitet wurde die Bundeskanzlerin von Bundesinnenminister Thomas de Maizière.

Beeindruckende Erfahrungen mit Freiwilligen

Merkel erinnerte an die Leistungen der vielen freiwilligen Hilfskräfte während des Hochwassers im Sommer 2013. "Ich war damals sehr beeindruckt davon, was Sie in den betroffenen Gebieten geleistet haben, wie Sie geholfen haben, die Not zu lindern und noch Schlimmeres zu verhindern. Die schier unglaubliche Hilfsbereitschaft war damals alles andere als selbstverständlich", fasste sie ihre Eindrücke zusammen.

Auch deswegen wolle sie sich nun persönlich über die Arbeit im Bevölkerungsschutz und bei den Hilfsorganisationen informieren. Ihr Augenmerk galt dabei auch der Frage, wie die Organisationen zusammenarbeiten und in welchen Bereichen sie Verbesserungsmöglichkeiten sehen.

Persönliches Gespräch mit Helfern

Die Organisationen präsentierten sich der Kanzlerin mit eigenen Informationsständen, die sie bei einem Rundgang über das Gelände mit dem Bundesinnenminister besichtigte. Dabei kam sie auch ins persönliche Gespräch mit den Helferinnen und Helfern und konnte sich so unmittelbar über ihre ehrenamtliche Tätigkeit informieren.