Bundesregierung verurteilt Terrorakt

Anschlag in Pakistan Bundesregierung verurteilt Terrorakt

Die Bundeskanzlerin ist tief erschüttert über den terroristischen Anschlag auf eine Schule in Peschawar. "Die Geiselnahme und Ermordung von Kindern und Jugendlichen ist an Grausamkeit nicht zu überbieten", erklärte Merkel.

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In einem Kondolenzschreiben an den pakistanischen Premierminister Sharif sprach sie den Angehörigen der Opfer ihr tiefempfundenes Mitgefühl aus. Den vielen Verletzten wünschte sie eine rasche und vollständige Genesung.

"Seien Sie versichert, dass Deutschland im Kampf gegen die terroristische Gefahr an der Seite Pakistans steht", schrieb die Kanzlerin.

Trauer mit dem pakistanischen Volk

Außenminister Steinmeier verurteilte den Terroranschlag in Peschawar ebenso auf das Schärfste: "Die Geiselnahme und Ermordung von Kindern übertrifft in ihrer grausamen Feigheit alles, was das seit Jahren von Terror und Gewalt heimgesuchte Pakistan bisher kannte."

Steinmeier zeigte sich schockiert: "Wir trauern mit dem pakistanischen Volk um die Opfer dieses blutigen Terroranschlags. Wir fühlen mit den Angehörigen der Opfer. Den vielen Verletzten wünschen wir baldige Genesung", sagte er.

Regierungssprecher Steffen Seibert drückte den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus: "Ich trauere mit den vielen Familien, denen der Taliban-Terror ihre Söhne und Töchter genommen hat."

Nach Medienberichten sind beim Angriff pakistanischer Taliban-Kämpfer auf eine Schule im Nordwesten des Landes mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen, darunter sehr viele Kinder. In Armee-Uniform gekleidete Terroristen seien zuvor in die Schule eingedrungen und hätten Lehrer und Schüler als Geiseln genommen.