Bundesregierung bietet Hilfe an

Erdbeben in Italien Bundesregierung bietet Hilfe an

Bundeskanzlerin Merkel hat dem italienischen Ministerpräsidenten Renzi ihre Anteilnahme nach dem schweren Erdbeben in Zentralitalien ausgedrückt. "Die Bilder der Verwüstung sind schockierend." Außenminister Steinmeier bot - wenn von Italien gewollt - Unterstützung bei der Katastrophenbewältigung ab.

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Nach dem schweren Erdbeben in Zentralitalien hat Bundeskanzlerin Angela Merkel Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi kondoliert. Angesichts des Leids und der massiven Zerstörung habe die Bundeskanzlerin das tiefe Mitgefühl des deutschen Volkes übermittelt. Das berichtete die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer in der Regierungspressekonferenz.

Die Kanzlerin sei tief betroffen. "Die Bilder der Verwüstung sind schockierend", so Merkel im Kondolenztelegramm .

Deutschland bietet Unterstützung an

Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat die Nachrichten vom nächtlichen Erdbeben in Zentralitalien "mit Erschrecken" aufgenommen. Deutschland stehe in der Stunde in Trauer und Solidarität vereint an der Seite der italienischen Freunde und Partner, sagte er.

"Ich bin sicher, dass die italienischen Behörden alles Menschenmögliche tun, um den Opfern Hilfe zukommen zu lassen", so der Minister. "Wenn gewünscht, stehen wir natürlich bereit, Unterstützung zu leisten."

Am Mittwoch erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,2 die Gegend im Grenzgebiet der Regionen Latium, Marken und Umbrien südlich der Kleinstadt Norcia. Besonders betroffen sind die Orte Accumoli und Amatrice. Mehr als 200 Menschen sollen ums Leben gekommen sein. Es gibt zahlreiche Verletzte.