Bundeskanzlerin Merkel trifft Vertreter pazifischer Inselstaaten

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist heute mit Vertretern von acht pazifischen Inselstaaten zu einem intensiven Gedankenaustausch zusammengekommen.

Fragen des Klimawandels standen im Vorfeld des Klimagipfels in Kopenhagen im Mittelpunkt des Gesprächs. Die Bundesregierung sucht die Zusammenarbeit mit Staaten wie den pazifischen Inselstaaten, die in besonderem Maße von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Die Repräsentanten von Kiribati, den Marshallinseln, Mikronesien, Palau, Samoa, Tuvalu, Tonga und Vanuatu warben deshalb nachdrücklich für ein ehrgeiziges Ergebnis des Kopenhagener Gipfels und für ambitionierte Klimaziele in der Zukunft.

Bundeskanzlerin Merkel hat sich dafür ausgesprochen, sich in Kopenhagen darauf zu verständigen, die globale Erwärmung auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen. Dies ist der entscheidende Maßstab für die Festlegung der Re-duktionsziele für Industriestaaten und Schwellenländer bis 2020 und darüber hinaus. 

Die Bundesregierung arbeitet darauf hin, im nächsten Jahr ein international verbindliches Klima-Abkommen abzuschließen, das ab 2013 in Nachfolge des Kyoto-Protokolls in Kraft treten kann.