Bundeskanzlerin Merkel telefonierte mit dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der amerikanische Präsident Donald Trump haben am Donnerstagnachmittag miteinander telefoniert.

Der amerikanische Präsident gratulierte der Bundeskanzlerin zum Ergebnis der Bundestagswahl und dem erneuten Regierungsauftrag.

Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die derzeitige Krise um Nordkorea. Die Bundeskanzlerin betonte, dass alle Mittel zur friedlichen Beilegung des Konflikts genutzt werden müssten. Die Bundeskanzlerin und der Präsident stimmten deswegen überein, dass der diplomatische und wirtschaftliche Druck auf das nordkoreanische Regime intensiviert werden müsse.

Die Bundeskanzlerin und der Präsident besprachen zudem die Zukunft des Nuklearabkommens der E3+3 mit dem Iran. Die Bundeskanzlerin drückte erneut ihre Unterstützung für das Abkommen aus, das ein wichtiges Instrument sei, um eine nukleare Bewaffnung des Iran zu verhindern. Die Bundeskanzlerin und der Präsident waren sich einig, dass die negative Rolle des Iran – etwa in Syrien oder im Libanon – ebenso wie seine fortgesetzte Nicht-Anerkennung des Existenzrechts des Staates Israel inakzeptabel seien. Auch das iranische Raketenprogramm sei nicht in Übereinstimmung mit der Entscheidung des UN-Sicherheitsrates und bedürfe einer möglichst geschlossenen Reaktion der internationalen Gemeinschaft.