Bundeskanzlerin empfängt Wissenschaftsrat

Bildung Bundeskanzlerin empfängt Wissenschaftsrat

Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt heute Abend die Mitglieder des Wissenschaftsrates zu einem Meinungsaustausch im Kanzleramt.  Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung.

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Was tut der Wissenschaftsrat?

Der Wissenschaftsrat gibt Empfehlungen zur inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Wissenschaft, der Forschung und des Hochschulbereichs. Außerdem trägt er zur Sicherung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wissenschaft bei.

Wissenschaftler und Repräsentanten des öffentlichen Lebens nehmen zusammen mit Vertretern von Bund und Ländern Stellung zur aktuellen Wissenschaftspolitik. Träger des Rates sind die Regierungen des Bundes und der 16 Länder, die auch hälftig die Finanzierung leisten.

Der Rat hat seinen Sitz in Berlin und er besteht aus 54 Mitgliedern, aufgeteilt auf zwei Kommissionen: die Wissenschaftliche Kommission und die Verwaltungskommission. In der Vollversammlung treten alle Mitglieder zusammen, um Empfehlungen und Stellungnahmen zu verabschieden. Die Beschlüsse werden von einer Zweidrittelmehrheit getragen und anschließend veröffentlicht. Ein aktueller Schwerpunkt im Rat ist die Empfehlung zur Differenzierung der Hochschulen.

Die in den Wissenschaftsrat berufenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen weder Interessenvertreter eines Faches noch einer bestimmten Institution oder Organisation sein. Es wird von ihnen erwartet, dass sie wissenschaftliche Exzellenz mit wissenschaftspolitischer Kompetenz und Erfahrung verbinden.