Es sei gut, zu sehen, dass in der Factory 56 modernste Fahrzeuge entstehen. Dass die Elektromobilität vorankomme und dies in sehr modernen Produktionsstätten – das sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag bei einem Besuch bei Mercedes-Benz in Sindelfinden. Die innovative Produktionshalle selbst sei „ein Zeichen für Made in Germany“; denn viele der Geräte, der Roboter und all der Infrastrukturen seien auch das Ergebnis deutscher Ingenieursarbeit.

Kanzler Scholz nahm bei seinem Besuch in Sindelfingen zunächst an einer Betriebsversammlung von Mercedes-Benz teil. Anschließend besuchte er die Teststrecke, wo er auch selbst zum Lenkrad greifen durfte.

Im Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Dann stand ein Werksrundgang auf dem Programm. Währenddessen konnte sich der Kanzler mit den Beschäftigten austauschen. Es sei gut, „diejenigen zu sehen, die sich jeden Tag an die Arbeit machen, damit das klappt und die vielen Fahrzeuge entstehen, entwickelt und vertrieben werden können“, so Scholz. 

Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ging es im Gespräch jedoch nicht nur um Autos, sondern beispielsweise auch um Künstliche Intelligenz. „Wir wollen, dass es KI aus Deutschland und Europa gibt“, so Kanzler Scholz. Dafür brauche es Leute, die sie hier entwickeln und Fachwissen. Dieses müsse so groß und detailliert sein, wie es heute zum Beispiel über Autos ist.

2020 eröffnete Mercedes Benz die neue Fabrikhalle Factory 56 in Sindelfingen. Mit der Factory 56 setzt Mercedes Benz auf eine klimaneutrale, digitale und flexible Produktion. Insgesamt arbeiteten am Standort Sindelfingen 35.000 Beschäftigte. Im vergangenen Jahr wurden dort nach Angaben von Mercedes-Benz rund 220.000 Autos produziert.

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